Folge 3 – „Erinnerungen einer vergessenen Kindheit“ mit Lars Smekal
Michelle Denk spricht mit Lars Smekal über seinen autobiografischen Film, der als wertvolles Präventionsangebot an Schulen genutzt wird. Bei den Jugendfilmtagen „Alltagsdrogen im Visier“ wurde der Film in Darmstadt vor rund 600 Jugendlichen gezeigt.
Der Film macht die Lebensrealität von Kindern aus suchtbelasteten Familien sichtbar und eröffnet wichtige Räume für Austausch und Reflexion.
In Zusammenarbeit mit NACOA Deutschland trägt Smekal dazu bei, die öffentliche Wahrnehmung dieser häufig übersehenen Gruppe nachhaltig zu stärken.
Mit seinem international gezeigten ein autobiografischer Spielfilm „Erinnerungen einer vergessenen Kindheit“ gibt er Kindern aus suchtbelasteten Familien eine eindrückliche, oft überhörte Stimme. Der Film bildet nicht nur eine persönliche Auseinandersetzung mit seiner eigenen Kindheit, sondern ist auch ein Beitrag zur politischen und gesellschaftlichen Sichtbarkeit dieser oft unsichtbaren Zielgruppe.
Lars Smekal tourt mit seinem Film durch Deutschland und weltweit, begleitet Workshops, Gespräche und Fachveranstaltungen und arbeitet eng mit „NACOA Deutschland – Hilfe und Lobby für Kinder aus suchtbelasteten Familien“ zusammen – der zentralen Organisation für Kinder aus suchtbelasteten Familien, die jährlich im Februar ihre bundesweite Aktionswoche durchführt. In der Podcastfolge spricht er über sein Aufwachsen, seinen Weg zur Kunst, darüber, wie Rausch sein Leben geprägt hat, und warum das Erzählen der eigenen Geschichte ein Stück Selbstermächtigung sein kann.
Mit großer Sensibilität thematisiert die Folge, was Kinder aus suchtbelasteten Familien brauchen, wie Prävention gelingen kann und warum Rausch sowohl Schutz als auch Gefahr sein kann. Sie zeigt, wie sich durch Musik, Film und Begegnung Räume eröffnen lassen, in denen Menschen einander zuhören, sich spiegeln und neue Perspektiven finden.
Erstausstrahlung
15.12.2025 17:00
Wiederholungstermine
- 15.12.2025 23:00
- 16.12.2025 10:00
- 16.12.2025 16:00